Sonderpädagogik

Sonderpädagogik


Frau Rogic ist seit 2018 als Sonderpädagogin tätig und ist Ihre Ansprechpartnerin bei allen Fragen zum sonderpädagogischen Förderbedarf.


- Keine Bildung ohne Bindung -

Über mich:

Mein Name ist Nataly Rogic und ich bin seit dem Schuljahr 2018/2019 als Sonderpädagogin an der KGS Bohl tätig.

Unsere Schule bietet eine individuelle Förderung für alle Kinder an. Jedes Kind hat seine besonderen Stärken aber auch Schwächen. Aus diesem Grund fördern und fordern wir die individuellen Fähigkeiten unserer/Ihrer Kinder.


Als Ansprechpartnerin stehe ich zur Verfügung

für Schüler und Schülerinnen,

  • in der Einzelförderung
  • in der Kleingruppenförderung
  • bei individuellen Schwierigkeiten
  • mit sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf

für Eltern, wenn 

  • sie Fragen zur individuellen Förderplanung haben
  • sie Fragen zu bestimmten Diagnoseverfahren haben
  • bei AO-SF Verfahren

in der Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Mitarbeiter/innen der OGS 

  • für die Teilnahme an Elterngesprächen und –abenden (bei Bedarf)
  • als Unterstützung bei besonderen Problemlagen
  • für die gemeinsame Planung und Umsetzung von unterstützenden (Förder-)Maßnahmen
  • individuelle Förderangebote
  • Begleitung von Klassenfahrten
  • bei AO-SF Verfahren

 

Kontakt:

Selbstverständlich können Sie mich jederzeit per Mail kontaktieren:

nataly.rogic@kgs-bohl.de.

Unser Förderkonzept


Unser Förderkonzept

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen berichtet, dass im Schuljahr 2012/13 bereits jedes dritte Kind mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf an einer Grundschule gemeinsam mit Kindern ohne sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf unterrichtet wird. Was Sie sich darunter vorstellen können, wird im Folgenden zu den Punkten 1- 6 näher erläutert.


1. Erstes Kennenlernen

  • Vorschulische Diagnostik im Anschluss an die Schulanmeldung: Durchführung eines Schulspiels in Kooperation mit den Kindertageseinrichtungen mit dem Ziel der präventiven Förderung bei Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten, etc. durch Eltern und/oder Kindertageseinrichtungen
  • Kooperation mit den Kindertageseinrichtungen, Gespräche mit den Erzieherinnen bei Auffälligkeiten auf der Grundlage der Entwicklungsberichte
  • Überprüfung des Entwicklungsstandes zur Feststellung eventuellen sonderpädagogischen Förderbedarfs und Planung präventiver Fördermaßnahmen in der Schuleingangsphase
  • Klassenbildung auf der Grundlage der vorhandenen Daten


2. Schulanfang

  • Beobachtung der Lern- und Leistungsentwicklung in den ersten Schulwochen mit dem Ziel der umfassenden individuellen Förderung
  • „Hören, Lauschen, Lernen“ → Vorbereitung auf den Schriftspracherwerb
  • Gestaltung eines ruhigen, möglichst störungsfreien Lernumfeldes in den ersten Schulwochen
     Klassenlehrerin als feste Bezugsperson, kaum Fachlehrerunterricht, regelmäßige Bewegungszeiten, Zusammenarbeit mit der Sonderpädagogin bei Förderung der basalen Fähigkeiten, Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen der Offenen Ganztagsschule (OGS) und Schulsozialarbeiterin


3. Diagnoseverfahren, Beobachtungsbögen und Förderpläne

  • Führen von individuellen Beobachtungsbögen durch die Klassenlehrerin
  • Feststellung von Lese-Rechtschreibschwierigkeiten und Rechenschwäche mit geeigneten Testverfahren (Stolperwörter-Lesetest, HSP, DEMAT) durch die Klassenlehrer/innen sowie den dafür zuständigen Experten
  • Entwicklung von individuellen Förderplänen, die den Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler entsprechen
  • Zusammenführung aller Unterlagen in der „Kind-Akte“ zur Gewährleistung einer durchgängigen Förderung und Dokumentation
  • Zeitgerechte und sinnvolle Verknüpfung der Lern- und Förderempfehlungen mit Beratungsangeboten und zusätzlichen Lerngelegenheiten ab Klasse 2
  • (blaue Briefe/Elternsprechtag/Förderung nach Nichtversetzung/Förderkonferenz)


4. Individuelle Förderung im Unterricht

  • Einsatz von Materialien zur Förderung individuellen Lernens (u.a. Lernkarteien, Lesehefte, Anschauungsmaterial zur Handlungsorientierten Lernen)
  • Differenzierter Unterricht mit gezielten Lern- und Förderangeboten entsprechend den Förderplänen (individuelle Förderpläne, Gruppenarbeit)
  • Förderunterricht in kleinen Gruppen, auch klassenübergreifend
  • Einzel- und Gruppenförderung durch Mitarbeit von Eltern oder ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen auf der Grundlage des Förderkonzeptes (z. B. Lesehelfer)
  • Maßnahmen der Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler (Reflexionsgespräche, Lerntagebücher, Portfolio


5. Hausaufgaben/Lernzeit im Rahmen der individuellen Förderung

  • Einsatz von allgemeinen und individuellen Hausaufgaben-(Wochenplänen)
  • Lernübungen, die unterschiedliche Lernfortschritte ermöglichen (u.a. Selbstlernhefte, Trainingshefte, offene Aufgaben, Lesetraining) in Ergänzung zu den Hausaufgaben/der Lernzeit
  • Durchführung der Lernzeit mit 3-facher Differenzierung der Aufgaben
  • GL-Lernzeit in kleineren Gruppen


6. Besondere Konzepte und Angebote zur individuellen Förderung

  • Konzept „Gemeinsames Lernen“
  • Leseförderkonzept (Lesehelfer)
  • systematische und strukturell abgesicherte Kooperationen mit externen Beratungsangeboten (schulpsychologischer Dienst, Jugendamt, Arbeitsamt, Jugendhilfe)
  • enge Kooperation mit unserer Schulsozialarbeiterin
  • Lernzeitkonzept → Hausaufgabenhilfe und Lernförderung durch Lehrkräfte in der Offenen Ganztagsschule
  • Besonders gestalteter Förderraum


Unsere individuelle Förderung

An der KGS Bohl werden im Rahmen des Gemeinsamen Lernens derzeit überwiegend Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung gemäß §5 AO-SF in den Förderschwerpunkten emotionale und soziale Entwicklung, Lernen sowie Sprache unterrichtet und gefördert.


Förderung von Schülerinnen und Schüler mit einem Unterstützungsbedarf im Bereich der emotionalen und sozialen Entwicklung orientiert sich grundsätzlich an:

  • den Unterrichts- und Erziehungszielen der allgemeinen Schule
  • der Stärkung des Selbstwertgefühls
  • dem Aufbau der emotionalen Stabilität durch Zuwendung und Bestätigung
  • dem Abbau von Angst und Spannungen durch Bewegungen und Entspannungen
  • einer Förderung der Wahrnehmung und Selbststeuerung
  • Umgang mit Stresssituationen (Maßnahmen)


Die Schülerinnen und Schüler lernen u.a.:

  • Gefühle wie z.B. Ärger, Wut oder Angst verbal zu äußern und mit ihnen adäquat umzugehen
  • sich in eine Gruppe einzugliedern sowie in angemessener Form auf andere Kinder und Erwachsene zuzugehen
  • Kontakte und Freundschaften zu Mitschülerinnen und Mitschülern in angebrachter Weise aufzubauen
  • Konflikte in angemessener Form verbal lösen zu können (in Kombination mit Cool-Down)
  • sich ein effektives Lern- und Arbeitsverhalten anzueignen
  • das Konzentrationsvermögen und die Anstrengungsbereitschaft zu erweitern und die Toleranzgrenze zu erhöhen (Bspw. mithilfe eines selbsterstellten Arbeitsplans)

 

 

Förderung von Schülerinnen und Schüler mit einem Unterstützungsbedarf im Bereich des Lernens orientiert sich grundsätzlich daran, dass sie:

  • angepasste Lern- und Arbeitsmaterialien bzw. Bücher und Lehrwerke bekommen, die der individuellen Lernausgangslage entsprechen
  • jederzeit über ein Spektrum an Anschauungs- und Fördermaterial verfügen können
  • einen individuellen Lernplan erhalten, der bei Bedarf sowohl für die Kernfächer Deutsch und Mathematik Aufgaben für die Zeit des Klassenunterrichtes als auch Hausaufgaben beinhaltet
  • Aufgaben erhalten, die die Merkfähigkeit, das Aufgabenverständnis, die Denk- und Transferfähigkeit stärken sowie zusätzliche, individuelle Lehrer- und Schülerhilfe erfahren
  • Hilfen zur Orientierung und zum Situationsverständnis erhalten

 

Förderung von Schülerinnen und Schüler mit einem Unterstützungsbedarf im Bereich Sprache erfordert:

  • Unterrichtsbedingungen, die angstfreie und selbstbestimmte sprachliche und kommunikative Erprobung der sprachlichen Handlungsfähigkeiten ermöglichen
  • die Bereitstellung kompensierender Angebote zum sprachlichen bzw. kommunikativen Ausdruck (z.B. audiovisuelle Medien und Sprachhilfsmittel) oder Ermöglichung alternativer Arbeits- und Präsentationsformen
  • angemessene materielle und mediale Ausstattung zur Visualisierung und Schaffung von Sprechanlässen
  • die methodische und didaktische Umsetzung der erforderlichen Lernprozesse auf phonetisch-phonologischer Ebene (Lautbildung und Artikulation), semantisch-lexikalischer Ebene (Wortschatz und Wortbedeutung), syntaktisch-morphologischer Ebene (Grammatik) und kommunikativ-pragmatischer Ebene (Kommunikation)
  • eine modellhafte Unterrichtssprache mit einem reflektiert variierenden Sprechtempo, ein situativ angemessenes fraktioniertes Sprechen (minimale Pausen) vor relevanten Laut-, Wort- oder Satzstrukturen
  • einen angemessenen Wechsel von sprachlicher Rezeption, Reflexion und Produktion
  • individuell sprachlich zwingende Kontexte integriert in Unterrichtssituationen
  • individuelle Unterstützung der Schülerinnen und Schüler durch sprachspezifische Strategien wie z.B. sprachspezifisches Lob, metasprachliche Reflexion, Aufmerksamkeitsfokussierung auf geforderte Zielstrukturen eine Präsentation situativ angemessener und individuell modellhafter sprachlicher Zielstrukturen oder korrektives Feedback durch die Lehrkraft


Sprechen Sie mich gerne an.

Ich freue mich auf Sie. 

Nataly Rogic

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